Феликсъ Ф. Каницъ — Животъ, пѫтувания и научно дѣло
Г. Фехеръ
ПРИТУРКА
Писма отъ 1876-1881 год.
2. Писмо до Ф. Каницъ отъ Пловдивъ, 16 юлий 1876 год., върху ужасното положение въ България
3. Списъкъ на изгоренитѣ села въ Пловдивско и Пазарджишко презъ 1876 год.
Писмо до Каница отъ Пловдивъ, 18 юний 1876 го д., върху положението на българитѣ подиръ Априлското въстание.
Euer Wohlgeboren.
Indem Euer Wohlgeboren Ihr ganzes Leben zur Ausforschung unseres Landes gewidmet haben, und indem mir Ihre Gefühle, die Euer Wohlgeboren für unser Volk stets zeigen, bekannt sind, wende ich mich mit folgender Bitte, nach Möglichkeit auch in dieser schweren Lage für die Bulgaren helfen zu wollen.
Seit zwei Monate wird unser ruhiges Volk hier von der türk. Regierung sehr gedruckt und grausam behandelt. Die nichtsthuende barbarische Horte — die Tscherkessen — helfen der Regierung noch mehr um hier einen Aufstand bald zu entflammen: sowohl die Regierung, als auch die türkische Bevölkerung und die Tscherkessen trachten Tag und Nacht unsere Bauer zu revoltieren damit sie die Gelegenheit hätten die arme[n] Bewohner auszuplündern und ihre Hütten gleich mit der Erde zu machen. Die Türken sagen in Constantinopel „die Giaur haben sich erhoben” und wollen uns alle Mohamedaner verjagen, deshalb müssen die Hunden — die Christen — bestraft werden und daraufhin folgt ein Befehl den heiligen Krieg durch Mollas im ganzen Lande zu proclamiren.
Euer Wohlgeboren! Sie können gar nicht glauben, dass wenn Sie noch ein Mal unsere Gegenden zu bereisen gedenken, in diesem Falle nichts anderes würden Ihre Augen bemerken als grausame Erin[n]erungen! Unser schönes Land, unsere prachtvollen Klöster, unsere reichen Kirchen, unsere armen und einzigen Schulen — alles das ist im ganzen Lande vernichtet und ausgeplündert. Die Türken blieben damit
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nicht zufrieden; sie mordeten unsere Kinder, sich schändeten unsere braven Frauen, sie entführten unsere Töchter um ihre Harems zu füllen. Unsere Eltern erzählen uns solche Thaten aus der Zeit der Janitzaren, uns kam aber alles räthselhaft und unglaublich: jetzt sind wir alle Jungen Augenzeugen! Wenn ich Ihnen erwähnen würde dass die Christen heute schlechter als Thiere behandelt werden und dass die Bulgaren als Tragthiere benützt werden, werden Sie gar nicht glauben. Wenn man einen Blick auf unseren Dörfern wirft, so liegen nicht weniger als 124 Dörfer eingeäschert und ihre Bewohner entweder ausgeplündert und entführt, oder sie leben nicht mehr auf dieser Welt: die Türken schickten sie zum Mohamet ins Paradies. Es wird mir nicht genug Papier ausreichen, wenn ich Ihnen alle Gräuelthaten der Baschi-Bozuk und Tscherkessen niederschreiben möchte, denn die spanische Inquisition vor den Türken muss sich wahrlich schämen: die lieben Türken haben sie weit übertroffen. Wir wissen selbst nicht wie lange wird sich die elende Lage fortziehen und wann wird der Türke aufhören!
Euer Wohlgeboren! Wenn die christliche Europa nicht uns — der armen Christen — bald zu Hilfe kommt, wer weisst es, ob binnen kürzester Zeit nicht alle Bulgaren vertilgt sind und nach dem Al-Corran alle Ungläubigen Christen in die Hölle geschickt werden. Wenn die Europäier keine Einsprache vor dem Divan in Stambul erheben, werden wir bald nicht mehr existiren. Europa darf nicht glauben, die Türken werden aus eigenem Antriebe Reformen einführen, obwohl Tag und Nacht solche verheissen werden: alles ist nur schwarz auf weiss geschrieben, in Wirklichtkeit aber Null. Beweis dessen liefert uns die neueste Proclamation des gegenwärtigen Sultan Murat, welche eine allgemeine Amnestie für Alle versprach. Man sagte in Constantinopel vor den fremden Gesandten, dass bereits an sämmtlichen Gouverneurs Circuläre ausgiengen, worin ihnen die Reformen angezeigt werden, in Wirklichkeit aber war es so: alle Giaur, d. h. alle angesehenen und reichen Bulgaren zu verfolgen, wo möglich sie bald als Rebellen einzukerkern damit sie nicht mehr ihre Stimme in die Öffentlichkeit erheben können. Die Paschas haben Ordre ohne Procedur alle Bulgaren als gemeine Verbrecher zu behandeln und sogleich
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aus dieser Welt fortschaffen. Unsere Mitbürger —die Griechen — helfen den Türken sichtlich und wollen jetzt die Gelegenheit benutzen sich bei der Regierung besser zu empfehlen und einige Ordens zu bekommen. — Also die Amnestie unseres Sultan kostet uns bis heute 25.000 unschuldige Bulgaren und wer weiss es wie viele werden noch fallen. Ausserdem gibt es mehr als 100,000 Seelen ohne Brod auf den Strassen. Sollte vielleicht ein neuer Sultan bald kommen, die Türken darüber täglich sprechen, wie die neuere Amnestie doppelt uns treffen, deshalb wollen Euer Wohlgen durch Ihre geschickte Feder unsere Leiden am. Ort und Stelle vorstellen, damit auch unsere Nachbarn — die Deutschen— Kenntniss davon erhielten.
Alle unsere Lehrer und Poppen sind eingekettet aus dem einfachen Grunde nur, weil sie lesen können. Der türk. Fanatismus kennt keine Grenzen, ebenso auch keine menschlichen Gesetze, deshalb muss alles was nicht mochame-danisch ist vertilgt werden. Wir fragen uns heute selbst, weshalb diese grossen Opfer unser Volk zu cultiviren, wenn die türk. Regierung keine Civilisation dulden kann? Bei Ihnen oben opfert man sich selbst nur dem Volke Gutes zu thun; hier umgekehrt: alles was dem Menschen Licht gibt, möglichst bald auszulöschen. Die europäischen Mächte haben ihre Vertreter überall im Lande, aber sie bewahrheiten nichts in Europa, sondern stellen sich gleichgültiger als die Türken, nur wenn sie (die Consuls) vor dem Pascha kommen eine Tasse mehr Caffee zu erhalten, aber diese ihre unhumanitäre Benehmung werden die Bulgaren nie vergessen, und zwar jetzt wo alle Christen mit offenen Blicken sich nach der civilisirten Europa um Hilfe bitten. Wenn England hören möchte, dass in Afrika der Sclaven-Handel noch sich wiederholt, schickt sie gewiss ganze Legionen um die Unmenschen zu bestrafen, während hier alles vor ihren Augen geschieht: die Mädchen werden geschändet und nach dem auf grausamer Weise gemordet, die unschuldigen Kinder in den Schulen beim А. В. С. lesen überfallen und zerhackt, die Greise werden mit dem Handschar auf viere geschnitten, die Harems werden mit Mädchen gefüllt, Kinder werden auf allen Strassen billigst verkauft, das Eigenthum des Bulgaren muss weggeschleppt u. s. w. Das ist alles Factum, und man kann sich leicht überzeugen,
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wenn nur ein Abgesandter unsere Gegenden jetzt in dieser Angelegenheit bereisen möchte, mit der Voraussetzung sich einen preussischen Legion als Leibwache nehme.
Mithat Pascha spricht immer von einer Constitution, die Ausführung aber sollen die Softas vereiteln. Ist dies glaublich, sobald von dem ersteren Befehle kommen, schneller die Bulgaren zu hängen und zwar die bessere Classe, damit er dann erst mit den Reformen eintreten konnte. Wahrlich, wenn Europa Glauben an Mithat Pascha schenkt und hofft dass die türkische Regierung Reformen einführen werde, müssen wir uns selbst tödten, denn es gibt keine Hilfe auch in der civilisirten Europa wo das Christenthum so grosse Fortschritte gemacht hat. Wir selbst können uns nie helfen, ausser wenn eine Macht uns von den Türken befreien thut, denn unsere Lage ist sehr schwer.
Wollen Euer Wohlgeboren noch am Schlüsse dieses von den letzten Gräuelthaten Notitz nehmen, die in Batak, Klissura und Peruschtitza begangen sind. In diesen drei Orten haben die Bassi-Bosuk alle Kinder in den Schulen massacriert, die Dorfbewohner ausgeplündert und nach dem alle ohne Unterschied des Alters wie Schaffe geschlachtet. Ist so etwas in Europa im XIX. Jahriiundert gehört worden? Die Luft in diesem Kreis ist ganz verpestet und wir noch am Leben in Filipopoli zurückgebliebenen erwarten jeden Tag die Cholera. Gott sei uns Zeuge wie wir hier noch unsere Tage verleben werden.
Philipopoli am 18. Juni 1876.
Ein Bekannter von Ihnen
Ein Bulgare.
Sr Wohlgeboren Herrn Herrn F. Kanitz in Wien.
Писмо до Ф. Каницъ отъ Пловдивъ, 16 юлий 1876 год., върху ужасното положение въ България.
Ваше Благородіе!
Отъ съдържаніе то на първото ми писмо отъ 11-й минѫлыя месецъ Юнія, което вѣрвамъ да сте получили съ врѣме, както и [отъ] нѣкои отъ Европейскытѣ вѣстницы, които непрѣставать отъ да обнародвать нашитѣ страданія и мѫки, вѣрвамъ да сте познѫли на какво поло-
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женіе ся намирать Христіанитѣ въ Турско: нъ понеже това жалостно положеніе на работы тѣ, вмѣсто да утихва, напротивъ ся усилва въ по-голѣмы размѣри, то и азъ ся принуждавамъ да дамъ съ второ писмо на Ваше Благородіе по-подробно изложеніе върху днешно то състояніе на работытѣ и върху последнытѣ ужасны събытія, които опущошихѫ цѣли провинціи въ Балканскый Полуостровъ и които придадохѫ на огнь и пламѫкъ еднѫ толко богатѫ и плодороднѫ, нъ инакъ злощастнѫ странѫ, каквато е хубавата Българія.
Отъ пѫтуваніе то си по Българія на 1871 Ваше Благородіе, опознѫхте много добрѣ мирныя и трудолюбивъ Българскы Народъ, за това излишно е да Ви описвамъ неговыя характеръ и неговытѣ прѣимущества, които Вый прѣдварително дадохте на свѣтъ тъ, ще Ви кажѫ само че, колкото повече ся усилваше въ послѣдне врѣме къмъ напрѣдъкъ тъ и цивилизаціѫ тѫ си, и колкото повече успѣшно развываше индустріѫ тѫ и промышленость тѫ си, толко повече застрашаваше свои тѣ съотечественицы Турцы тѣ, и толкова повече ся увѣличаваше ненависть тѫ и естественыя фанатизмъ на послѣдныя народъ върху първыя. Турцы тѣ които глѣдахѫ, че Българскый Народъ, като по многочисленъ въ Балканскыя Полуостровъ и като стои въ всяко отношеніе по-горѣ отъ Турскыя Народъ, може единъ денъ да стане опасенъ за Турскѫ тѫ имперіѫ, стараяхѫ ся по всякакъвъ начинъ да прѣпятствувать на неговото развытіе и усовьршенствуваніе като търсяхѫ въ сѫщото врѣме случай да парализирать това ужасно за тѣхъ тѣло, да убіѫтъ неговото чувство къмъ напрѣдъкъ тъ и цивилизаціѫ тѫ, и съ това да отмахнѫть, ако е възможно, веднѫжь за всякога всяко застрашаваніе и опасность, съ еднѫ речь политицы тѣ Турци диряхѫ случай да рѣшѫть Въсточныя Въпросъ съ изгубваніе то на христіани тѣ, съ убѣжденіе то че ще ся послѣдовать отъ всичкы тѣ Турцы и подържать отъ тѣхныя фанатизмъ въ испълненіе то на подобнѫ еднѫ варварскѫ политикѫ. И дѣйствително тѫзи теорія, покровителствувана отъ еднѫ Хр. Даржавѫ, не ся забави отъ да ся тури въ дѣйствіе и да ся почне кръвавото рѣшеніе на Въсточныя Въпросъ.
Невмѣшателството на Европейскытѣ силы отъ еднѫ
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странѫ и моралното подкрѣпленіе на еднѫ коварнѫ политикѫ отъ другѫ дадохѫ благоврѣміе на варварскыя ятаганъ да встѫпи въ разсичаніе гордеявыя възълъ на Въсточныя Въпросъ, рѣшеніе то на когото е застрашавало Европѫ, цѣли пять вѣкове, като имаше въ сѫщото время за гаранция неутралность та на Христріанскѫ Европѫ, която хвьрли миліоны человѣческы сѫщества въ уста та на този аспидъ, само и само да ся упази миръ тъ на Европѫ.
Като бѣхѫ дошли работи тѣ до такъвъ моментъ, доста бѣше да ся даде причина отъ нѣколко размирницы, и кървава та сцена ся почнѫ. Нъ прѣди да почнѫ да Ви описвамъ тѫзи кървавѫ сценѫ, ще Ви дамъ, спорѣдъ както казахъ по-горѣ, прѣдварително познаніе за начинъ тъ и срѣдствата, чрѣзъ които ся водеше краятъ на тѫзи сценѫ.
Подъ вліяніе то на Парижкыя Трактатъ, главныя скандалъ на Въсточныя Въпросъ, и подъ покровителство то и рѫководството на еднѫ, отъ най-образованытѣ христіански държави първоначинателитѣ поставихѫ мерзкѫ тѫ си и коварнѫ политикѫ. За да можѫть да постигнѫть по-скоро и по-сполучливо дѣлото си, тѣзи политицы на Турція издадохѫ реформы, за да заслѣпѫть Европа; прогласихѫ равенство между всичкытѣ поданницы безъ различіе на вѣрѫ и народность; заповѣдахѫ чрѣзъ нѣколко емирнамета, които пълняхѫ Европейскѫ тѫ печать, уваженіе и зачитаніе издаденитѣ уже закони и постановленія и точно то приспособленіе на прочютытѣ Хати-хумаюны тѣ и Хати-шерифы тѣ, и слѣдъ това зада поощрѫть повече населеніята къмъ истребленіе то на злоупотрѣбленіе то, дадохѫ пълнѫ свободѫ на журналистикѫ тѫ, да гони и выка противъ всяко злоупотрѣбленіе, като въ сѫщото время ся потискаше и усилваше злоупотрѣбленіето отъ самытѣ власти. Тъй на примѣрь Българскый Народъ, най-многочисленый въ Турскѫ тѫ Държавѫ, като ся интересуваше най-повече отъ издаденыя Царскы ферманъ отъ 12-й Декемврия миналѫ тѫ годинѫ, отправи ся съ жалбы и прошенія до Високѫ власть, да ся турять въ дѣйствіе обѣщаны тѣ реформи, като ся прѣустрои администрація та, съответственно спорѣдъ нуждытѣ, както гласяше една за-
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повѣдь на покойныя Султанъ до възлюбленыя тъ му Везиръ Махмудъ Недимъ Пашя. Тѣзи оплакванія и взисканія отъ странѫ на вѣрноподанныя Българскы Народъ ся повторихѫ и потретихѫ на Высокѫтѫ Портѫ, която ся приструваше, че гы чуе, оставаше гы миндерь-алтѫ (подъ постелкѫ), а въпрѣкы тѣхъ даваше еластическы заповѣди и порѫчкы на мѣстны тѣ власти, да правѫть онова, отъ което страда самата глава, самыя изворъ на лошѫ тѫ администрация и крыво-правосѫдіе. За доказателство на това ный ще Ви приведемъ нѣкои отъ самы тѣ дѣла, които ще покажять ясно горнитѣ ны доводы.
Въ издадены тѣ реформы чрѣзъ горѣрѣченыя ферманъ бѣше и данъкъ тъ бедели аскеріе (воененъ откупъ), който гласяше тъй: „Всичкы оныя, които сѫ отъ 20 годины на долу и отъ 40 годины на горѣ ся освобождавать отъ този данъкъ, който ще ся разхвьрля на едного отъ 180 души въ лиры тур. 50”, откупъ тъ на единъ войникъ, „като Власть та ще внимава и пази да ся не докачи въ това отношеніе хазна та”. Това не бѣше възможно и направи голѣмо вълненіе въ населеніята, защото спорѣдъ тѫзи мѣркѫ, единъ простъ слуга, който е отъ тѫзи възрасть (20—40 год.), трѣбваше да плаща 3 лиры тур., ако и да е слуга за двѣ лиры тур.
Другъ единъ пунктъ отъ този ферманъ прѣдписваше избираніе то на аазы тѣ въ меджлисы тѣ (съвѣты тѣ). Този пунктъ разбьрканъ и неразбранъ самъ по себе си и ограниченъ чрѣзъ опачны емирнамета (заповѣди) докара голѣмо безрѣдіе и смущеніе въ областитѣ. По поводъ на това правителството испроводи особенны чиновницы отъ Ц-градъ, за да присѫтствувать въ избираніята, и реформатори, които да реформирлть и прѣпорѫчять новитѣ реформы. Единъ отъ тѣзи реформатори и високопоставены личности бѣше Джевдетъ-Пашя, Министръ тъ на Правосѫдіето, който посѣти Одринскыя Вилаетъ (провинція), и който дойде и въ нашія градъ Пловдивъ. Този реформаторъ и министъръ на Правосѫдіето въ Турско, отчая съвьршенно населеніето въ Плов-
Бѣл. Всичкыя тъ данъкъ отъ Бедели-аскеріе ся плащаше отъ дѣсять до 70 год. възрасть да плащатъ отъ 20—40 год.
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дивскія санджякъ. Той вмѣсто да прѣпорѫчи строго то испълненіе на Царскытѣ законы, вмѣсто да вдѫхне уваженіе на заповѣдитѣ на своя Господарь, позволи си да оскверни высокѫ тѫ си мисіѫ съ слѣдующытѣ си думы: „Свобода?”, каза той „кой то иска свободѫ да иде въ Америкѫ, бураси Авропа дигилъ” (тука не е Европа) „бураси дивлети Османіе діръ” (тука е Турска земя). „Законъ бизъ япарѫзъ, бизъ бозарѫзъ” (законъ тъ ный го правимъ, ный го развалямы) каза той на единъ чиновникъ, Каймакаминъ тъ отъ Хаскьой, когато послѣдный тъ му възрази на заповѣдь тѫ, т. е. че не може въпрѣкы ферманъ тъ да извади Хаскьойскыя Съвѣтъ единъ ааза, който е избранъ законно спорѣдъ ферманъ тъ, за да остави другъ (грькъ) безаконно. Поданницы тѣ, като видѣхѫ обнаскѫ тѫ на това високопоставенно лице отъ еднѫ странѫ, както и раскошното му поведеніе отъ другѫ, изгубихѫ всякѫ надѣждѫ за прѣобразованіе, и ся увѣрихѫ, че тѣзи реформы не сѫ были, освѣнъ думы просто написаны на бѣлѫ книгѫ, както и всичкытѣ другы отъ напрѣдъ. Въ това врѣмя зехѫ да ся усилвать слуховетѣ, че Турцы тѣ ще колять христіаны тѣ, а христіянытѣ — Турцытѣ. Отъ распьрсваніе то на тѣзи слухове, които почнѫхѫ явно да си говорять и двата Елемента, и Турцы и Българи почнѫхѫ да ся въоружавать, и то прѣдъ очитѣ на власть тѫ, на всѫдѣ ся распърснѫ страхъ и недовѣріе, а фанатизмъ тъ ся распростираше на широко и хващаше дълбоко кореніе. Въ това врѣме (четыри мѣсецы прѣди да избухне въстаніе то) преминѫ прѣзъ градъ тъ ни единъ Англичанинъ чашитинъ спорѣдъ както ся узнѫ отъ послѣ, като преминѫ прѣзъ Българія и видѣлъ духоветѣ на Българитѣ нѣкакси злѣ расположени спрямо лошѫ тѫ администраціѫ и крывото правосѫдіе на власть тѫ, дошѫлъ най-послѣ и въ Татѫръ-Пазарджикъ, дѣто единъ вагабонтинъ учитель, когото Благородный тъ Чашитинъ взѣлъ на вечерѫ и, който прѣдставилъ своитѣ вагабонтскы идеи на Англичанина, като идеи отъ общъ характеръ. Това ся продължило чясъ тъ до шесть прѣзъ нощь тѫ, а на сутринь тѫ, Благородный тъ Англичанинъ прѣдставилъ това въ общъ характеръ на власть тѫ въ Пловдивъ, която спорѣдъ както ся узнѫ отъ послѣ, незабавно явила на Ца-
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риградъ. Правителството глѣдаше хладнокръвно на това вълненіе и тайно въоружаваше Турскыя елементъ. Апостоли тѣ пришелцы отъ вънъ намѣрихѫ удобныя случай да разпростирать размирническы идеи между отчаени тѣ населенія, които гы призовавахѫ да бодьрствувать, че Турцы тѣ ще ги нападнѫть. Като бѣха дошли работытѣ до такъвъ моментъ, чякаше ся искрѫ тѫ да запали огнь тъ и отъ двѣ тѣ страны. Избухнѫ вьстаніе то и всичко ся свьрши. Христіани тѣ почнѫхѫ да бѣгать по горытѣ, а Турцытѣ слѣдъ тѣхъ плѣняхѫ селата имъ и гы прѣдавахѫ на огнь, селяни тѣ които не бѣхѫ избѣгнѫли Турцытѣ ги изгонихѫ, като трѣпахѫ гдѣ кого срѣщнѫть. Селяни тѣ отъ ближны тѣ села притьрчахѫ да искать аскеръ, нъ Правителството имъ отказа. Митрополитъ тъ, както и първенцы тѣ не припаднѫхѫ на Правителството, за да защитлть мирнытѣ жители, и да ся вземаіь згоднытѣ мѣркы за угаснуваніе то на въстаніе то, което бѣше твърдѣ възможно; нъ Правителството отблѣскаше съ псувны и выкове тѣхны тѣ прѣдложенія и молбы, като отъ другѫ странѫ даваше заповѣди да ся нападнѫть по-първы тѣ и по-богаты тѣ села и градове, да ся истрѣпѫть по-богати тѣ и да ся оплѣни богатството имъ, да ся убіѫть поповетѣ и учители тѣ и, да ся изгорять черквы тѣ и училищата; и тъй въ едно мигновеніе всичко станѫ на прахъ и пепелъ; Турскыя ятаганъ въ растояніе на двѣ седмицы опустоши цѣлѫтѫ Пловдивскѫ Провинціѫ; полета та и горы тѣ испълнихѫ ся отъ человѣческы трупове и Българскый трудъ, Българското богатство влѣзе въ рѫцѣ тѣ на турцы тѣ. Въстаници тѣ заловихѫ горы тѣ, а башибозукъ тъ горѣше, плѣняше и трѣпаше мирны тѣ селяны. Всичкото това позорище бѣше ужасно и трѣпетно. Выковетѣ на поражаемы тѣ стигаше до небесата, ревъ тъ на волъ тъ и віяніе то на кучето съкрушавахѫ и най-ожесточены тѣ сърдца. Само свирѣпи тѣ Турцы подобни на единъ гладенъ тигръ, тичахѫ на лѣво и на дѣсно, рѣвяхѫ, скьрцахѫ зѫбы тѣ си и остріе то на ножя имъ косяше безъ милость, безъ разликѫ на старо и младо, жены и дѣца, всичко което срѣщаше или стигаше. Самый градъ Пловдивъ, най-образованый, най-търговскый и цивилизованъ градъ въ Турція, въ това бурно приключеніе, бѣше станѫлъ подигравка
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на едно безчисленно множество Турцы въоружени и като диви звѣрове обикаляхѫ на сюріи по сокацы тѣ, на когото щѫть удряхѫ и грабяхѫ посрѣдъ пладнѣ кесіитѣ на търговцы тѣ, земахѫ фесове тѣ отъ главы тѣ и на най-благородны тѣ и то посрѣдъ чаршіѫ тѫ и прѣдъ врата та на Правителственыя домъ (конакъ тъ), съ еднѫ рѣчь Пловдивъ видѣ онова което не е виждалъ и въ най-стары тѣ врѣмена, нити пъкъ исторіята му е забѣлѣжила подобно нѣщо, на което насмалко щеше стане жертва, както станѫхѫ въ окрѫжіето му 50-тѣ села и 10-тѣ паланкы (глѣд. особенѫтѫ статистикѫ). Нъ что думамъ! Не Пловдивъ, нити Исторія та на срѣдны тѣ вѣкове е видѣла тѣзи свирѣпства, които станѫхѫ у насъ, нъ и не може си въобрази даже такъво звѣрско дѣло, което е срамъ за человѣчеството и гнѫсно за исторіѫтѫ, а най-паче въ 19-й вѣкъ, посрѣдъ образованѫ Европѫ, между хората, които убожавать свободѫтѫ и цивилизациітѫ. И дали потомството не ще сѫди просвѣтенѫ Европѫ, когато прочете тѣзи черны образцы на Исторіѫтѫ, въ които ще пише че на 1876 нечестивитѣ Турцы пекли живи христіаны, че голи хора набивали на колове и хиляди дѣца и жены были порижены подъ единъ варварскы ятаганъ ? Дали чадата на образованы тѣ и просвѣтены тѣ Лордове на Англія не щѫть да осѫдѫть отцы тѣ си, когато прочетѫть параграфътъ на Англійскѫтѫ политикѫ на Въстокъ въ 1876? Не! не само тѣ ще ся осѫджть, и не само тѣ ще прочитать съ отвращеніе тѣзи страницы на Исторіѫ тѫ, нъ и полудиви тѣ народи ще выкать противъ еднѫ подобнѫ политикѫ, каквато е днесь лордовата или Лордербовата политика, която е срамъ за человѣчеството. Да ся оставать толкозъ миліоны человѣческы сѫщества да ся покосѫть подъ звѣрскый ятаганъ и да ся държи вѣрата христова, като срѣдство за печалѫ и цивилизаціѫ тѫ само за шарлатаніи не ще каже друго освѣнъ Симонія или както го нарѣкохѫ преди малко и сами тѣ Англичани, смьртенъ грѣхъ.
Пловдивъ, 1876 Юлій 16-й.
Единъ Българинъ.
На Негово Благородіе Г-нъ Г-нъ Ф. Каница у Виенѫ.
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Списъкъ на изгоренитѣ села въ Пловдивско и Пазарджишко презъ 1876 год.
Изложеніе на изгорѣлы ты села
Нахія Коюнъ-тепе
Село Перущица отъ 400 кѫщы, двѣ црьквы и двѣ училища.
Село Синджерлій отъ 200 кѫщы, 1 црьквѫ и 1 училище.
Старо-Ново-Село отъ 300 кѫщы, 1 црьквѫ и 1 училище.
Село Елешница отъ 80 кѫщы, 1 црьквѫ и 1 училище.
Село Красново отъ 90 кѫщы, 1 црьквѫ и 1 училище.
Село Узунъ-Геренъ отъ 70 кѫщы, безъ црьквѫ и 1 училище.
Село Ерелій отъ 200 кѫщы, 1 црьквѫ и 1 училище.
Село Сарѫ-гюлъ отъ 45 кѫщы, безъ црьквѫ и безъ училище.
Село Айваджикъ отъ 50 кѫщы, безъ црьквѫ и безъ училище.
Село Пастуша отъ 20 кѫщы, 1 црьквѫ и безъ училише.
Село Жрѣбычка отъ 90 кѫщы, 1 црьквѫ и училище.
Село Ясѫ-Корія отъ 140 кѫщы, 1 црьквѫ, 1 училище.
Село Козарско отъ 110 кѫщы, 1 црьквѫ, 1 училище.
Село Коприщица чясть исгорѣно и всичко оплѣнено.
Село Клисура оть 600 кѫщы, 1 црьквѫ, 3 училища, загуба до 30 миліона.
Село Бойково отъ 60 кѫщы, 1 црьквѫ, 1 училище.
Кааза Т. Пазарджишкѫ.
Село Батакъ отъ 700 кѫщы, 1 црьквѫ, 1 училище.
Село Вѣтренъ отъ 500 кѫщы, 1 црьквѫ, 1 училище.
Село Голѣмо Белево отъ 200 кѫщы, 1 црьквѫ, 1 училище.
Стрѣлчя Село отъ 300 кѫщы, 1 црьквѫ, 1 училище.
Попенцы отъ 150 кѫщы, 1 црьквѫ, 1 училище.
Село Радиново отъ 200 клицы, 1 црьквѫ, 1 училище.
Село Кара-мусалъ отъ 160 кѫщы, 1 црьквѫ, 1 училище.
Село Славовица отъ 170 кѫщы, 1 црьквѫ, 1 училище.
Село Аканджіево отъ 65 кѫщы, 1 црьквѫ, 1 училище.
Село Чянакчіево отъ 90 кѫщы, 1 црьквѫ, 1 училище.
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Село Джумая отъ 60 кѫщы, 1 црьквѫ, 1 училище.
Село Илшица отъ 65 кѫщы, 1 црьквѫ, 1 училище.
Село Калагралъ отъ 100 кѫщы, 1 црьквѫ, 1 училище.
Село Дере-Орманъ отъ 35 кѫщы.
Село Сѫртъ-Орманъ отъ 100 кѫщы, 1 црьквѫ, 1 училище.
Село Бѣга отъ 45 кѫщы, 1 црьквѫ, 1 училище.
Село Елли-дере отъ 70 кѫщы, 1 црьквѫ, 1 училище.
Село Шяхларе отъ 60 кѫщы, 1 црьквѫ, I училище.
Село Щрьково отъ 70 кѫщы, 1 црьквѫ, 1 училище.
Село Динката отъ 60 кѫщы.
Село Злакученъ отъ 70 кѫщы.
Село Цѣрево отъ 130 кѫщы, 1 црьквѫ, 1 училище.
Село Лѣсичево отъ 100 кѫщы, 1 црьквѫ, 1 училище.
Село Калугерово отъ 130 кѫщы, 1 црьквѫ, 1 училище.
Село Мечка отъ 95 кѫщы, 1 црьквѫ, 1 училище.
Село Петричь отъ 90 кѫщы, 1 црьквѫ, 1 училище.
Освѣнъ горни-тѣ изгорѣли села, на които жители тѣ сѫ истрѣпахѫ, оплѣнихѫ и злоупотрѣбихѫ има други 100-на села, които баши бозукъ тъ оплѣнихѫ въ послѣдно врѣме, когато заменуваха за бойно-то поле въ Сърбія. Други-тѣ села сѫ обрахѫ въ Бъл. востаніе.
Другѫ забѣлѣжшка. Въ село-то Батакъ сѫ обиха отъ баши бузукъ тъ около 6000 мѫже, жени и дѣца, въ Перущица 1,500 душь, въ Клисурѫ 250 душь, въ Бърцигово 600 душь, Копривщицѫ 150, Стрѣлча 50, Панагюрище 1,000, Бѣлово 30—40, Елешница 20, Вѣтренъ 60 и др., а въ Хапсѫ тѫ въ Пловдивъ бѣхѫ 3,000, отъ които 2,000 сѫ пустнахѫ — полуутрѣпани. Внътрѣ въ тѫмницѫ тѫ въ Пловдивъ 30—40 душь убихѫ сами тѣ чиновници, а прьвенци тѣ Българи на градъ тъ сѫ въ затворътъ, безъ нѣкъкъва винѫ.
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Благодарствено писмо отъ екзархъ Антимъ до Ф. Каницъ отъ Цариградъ, 3 августъ 1876 год., за грижитѣ му за българитѣ, стипендианти на Източния музей въ Виена.
Ваше Высокоблагородіе!
Отъ Г-жѫ. Радкѫ Цанковицѫ, като ся вьрнѫ оть градъ-тъ Ви, ся научихмы, че Ваше Высокоблагородіе сте были пріели дьщериѫ й Г-жицѫ Недѣлкѫ Цанковѫ съ голѣмѫ готовность и сте ся были погрижили съ особенно стараніе за нейно-то настаняваніе на квартирѫ въ добро и благородно семейство; и че подобно тъй съ голѣмо усьрдіе сте ся были грижили и за другы-тѣ въспитанницы на Въсточный-тъ Музеумъ, като сте слѣдили постоянно и неуморно за тѣхны-тѣ занятія, успѣхи и поведеніе, за което сте гы даже посѣтявали по квартиры-тѣ.
За това на истинѫ отеческо гриженіе както за Г-жицѫ Недѣлкѫ Цанковѫ, тъй и за другы-тѣ българскы въспитанницы, азъ питая въ сьрдцето и душл-тѫ си дълбокѫ и силнѫ благодарность къмъ Ваше Высокоблагородіе и молѫ Всеблагаго да Ви дарува добро здравіе, дългы дни, благополучіе и най вече душевно спасеніе, както и тѣхны-тѣ родители, и тѣ сами, и цѣлий-тъ българскый народъ ще Ви бѫдѫтъ крайнѣ признателны и задължены. Подобно дълбоко и чувствително благодарѫ и на Въсточный-тъ Музеумъ, който гы поддържа на свое изждивеніе.
Като Ви изражавамъ дълбокѫ-тѫ си благодарность къмъ Ваше Высоко Благородіе и Въсточный-тъ Музеумъ за въспитаніето на българскы-тѣ ученицы и като Ви моля да изразите благодарность-тѫ ми на Музеумътъ, която имамъ къмъ него, честь имамъ да сьмъ съ дълбоко почитаніе.
На Ваше Высокоблагородіе
Смиренный богомолецъ
Цари-градъ,
Орта-кьой
1876 Августъ 3.
† Антимъ ексархъ Българский
На Негово Высокоблагородие Г-на Г-на Каница, Председатель-тъ на Въсточный-тъ Музеумъ. Въ Виенѫ.
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Писмо до Каница отъ Пловдивъ, 11 септ./30 августъ 1876 г., върху затварянето и сѫденето на Хр. Г. Дановъ, жертва на гръцко отмъщение.
Herrn K...
Deinen Brief vom 23/11 Juli habe ich durch Herrn K. hier erhalten. Alles was du in der franz. Ztg. „Stamboul”, über Danov gelesen hast, ist eine vollkommene Wahrheit. Dass er am meisten gemartert ist, ist ebenso richtig, obwol er ganz unschuldig eingekerkert wurde.
Die Filipopoler wussten von dem ganzen Aufstande gar nichts und nahmen auch nirgends Theil daran, aber wie du dir es denken kannst, in diesem Falle wurde Verdacht geschöpft auf alle Bulgaren, noch mehr aber bei einem Buchhändler, welcher mit allen aufständischen Dörfern durch den Buchhandel in Verbindung stand. Also, am 29/17 Mai, NMtg, überfiel man unser Haus, band man den Danof, alle Ecken im Hause wurden durchgesucht, zwar sammelten die Zaptiers alle zerissenen Ztgen und sodann führten sie Danof ins Gefängniss unter den grössten Räubern. Seit dieser Stunde schmachtet er, in Ketten und Stricken, in den hiesigen grässlichen Räuberkerkern. Seine Papiere wurden einem nichtnutzigen Griechen — einem Lehrer aus Stanimaka!!! — zur Untersuchung vorgebracht, der gar nicht der bulgar. Sprache mächtig ist und noch am selben Tage übersetzte er eine Stelle aus den Papieren, worin sich zum Unglück der berühmte Name des russischen Poeten „Puschkin” befand, als Puchki: Gewehre. Dies wurde vor der Comission gebracht und nach sehr langen Unterredungen gelang es dem Danof das Wort Puschkin in seiner natürlichen Bedeutung darzulegen. — Die Masbata ist schon fertig, aber der Richter sucht immer neue Ursachen und so werden die Plagen Danofs noch mehr fühlbar!
Das war alles griechische Rache! Damit kam ihr langjähriger Wunsch zu Stande und sie schätzen sich als die gekrönten Krieger die siegreich heimkommen.
Diejenige Bürger, die wegen dem Verein „Biene” verhaftet waren, wurden schon freigelassen. Viele von den Bauern wurden diese Woche ausgelassen, aber sehr v. ihnen müssten zeitlich ihr Tod in die Wellen der Maritza finden !
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Weisst du, was für Leute wurden gehängt? Nur die braven Dorflehrer, die Dorfvorsteher, die Dorfpfafen. Viele hat man verbannt und noch viele schmachten in den Kerkern. Gott helfe uns und sei unsere alleinige Wache, denn auf menschlicher Hilfe müssen wir in der jetzigen Lage gar verzichten. Hier denken alle, die Europäer werden aus eingenem Antriebe dem jetzigen Vandalismus die Schranken setzen.
Es grüsst dich etc.
Filipopoli den 11/30 August 1876.
G.
Писмо отъ Русе, 15/3 августъ 1876 год., върху турскитѣ произволи и върху опустошението на с. Ново-село, Севлиевско.
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Das letzte Mal schrieb ich über die Subscriptionen die die türk. Regierung bei uns anstre[n]gte. Nachdemhat man verlangt Wägen sammt die Ochsen, welches ebenfalls geleistet werden musste. Von Sistov wurden 10 Wägen verlangt: 5 1/2 von den Bulgaren, 4 1/2 v. d. Türken. Dazu müssten wir jeden Wagen mit 120 Piastern begleiten als Transport bis Widdin. Das ist auch vollendet. Letzthin wurde wieder was anderes geplant: von je 10 Christen, einen muss die Bevölkerung nach Serbien absenden um die serbischen Felder zu besorgen, da es heisst: die eroberten Orten seien ohne Bewohner. Das letzte Verlangen wurde sistirt bis ein zweites Irade kommt. Wie viele noch Vorderungen werden sich noch herausstellen, das überlassen wir dem Kissmet.
Vorgestern besuchte unsere Stadt eine Dorfdeputation aus Nowo-Selo, nicht weit v. Selvi. Die armen Leute erzählen uns mit Trännen an die Augen, dass ihr Ort mehr als 900 Häuser und Hütten zählte und jetzt sind deren nur 25 (halb noch niedergerissen) unverletzt geblieben, bei dieser Gelegenheit, die Türken haben auch mehr als 300 Weiber und Kinder theilweise verbrannt, theilweise aufgespiesst und lebendig ins Feuer geworfen! — Unsere Regierung Hess vor einiger Zeit je 15 Oka Mehl an einem jeden Hause vertheilen, drei Tage darauf verlangte von diesen gänzlich verarmten Bauern, Beisteuer für die frei ins Krieg ziehenden Baschi-Bozuks, ausserdem 7 Tage auf die türk. Felder umsonst arbeiten. Indem die Türken ihnen alles weggetragen.
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haben, also ist ihnen jetzt nicht einen Pfenning geblieben, die dortige Behörde zwingt sie heute noch Tribut zu zahlen. Eben, das ist die Gleichstellung aller Unterthanen des Sultans und so sehen sich, diese zum Beweinen noch am Leben zurückgeblieben Einwohner, gezwungen von Stadt zu Stadt um Almosen betteln zu gehen damit es ihnen gelingen könnte die schweren türkischen Steuer auszubezahlen. Aus diesem kan[n] ein jeder ersehen, dass die Türken nichts schenken, im Gegentheil zehnfach es sich bezahlen lassen. Wie kan[n] dann ein arbeitsames Volk unter solchen Umständen gedeihen?
Sistov 15/3 August 1876.
H.
Писмо отъ Русе, 16/4 августъ 1876 год., върху равнодушието на чуждестраннитѣ консули къмъ звѣрствата на турцитѣ надъ българитѣ.
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Trotzdem dass so viele europäichen Consuls hier ieben, doch rührt sich Niemand, ein Wort der pure Humanität auszusprechen. Jeden Tag wird gehängt. Unter den letzten 3 Unglücklichen war auch ein Knabe von 17 Jahre. Dieser Knabe wurde unter 100 Mann Bedeckung und ausströmenden Türken mit grossem Jubel von dem Assim Pascha zum Tode durch den Strang verurtheilt. Das Kind weinte bitterlich und verlangte wenigstens zu wissen warum man es tödtet? Eine Stunde später befahl der Gross Vezier hier, keinen Insurgenten mehr zu hängen. — Heute spricht die türk. Bevölkerung, dass sie nicht mehr Baschi Bozuk für Serbien abgehen lassen werden. Widrigenfalls die türk. Frauen den Konak mit Steinen bestürmen werden. Ob das wahr ist, weiss ich selbst nicht.
Rustzuk 16/4 August 1876.
K. D.
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Писмо отъ Хофманъ до Каницъ, 27 августъ 1876 год., по освобождението на Хр. Г. Дановъ отъ затвора, вследствие на застѫпничеството на Каница.
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IV.
Wien am 27. August 1876.
Wohlgeborener Herr!
Euer Wohlgeborn haben mir vor einiger Zeit eine an Ihre werthe Adresse gerichtete Zuschrift der Auschüsse des hier bestehenden bulgarischen Vereins „Fortschritt” mitgetheilt, womit Ihre Verwendung beim k. u. k. Ministerium zu Gunsten des in Philippopel wegen Verdachts politischer Umtriebe verhafteten Buchhändlers Herrn Christo Danoff in Anspruch genommen wurde.
Ich habe mich beeilt noch an demselben Tage mittelst einer telegrafischen Depesche, welche die ausführlicheren schriftlichen Aufklärungen auf dem Fusse folgten, dem Herrn k. u. k. Botschafter in Constantinopel um seine nachdrückliche Verwendung bei der Pforte für die Freilassung Danoff's zu ersuchen.
Es gereicht mir zur besonderen Genugthuung Euer Wohlgeborn nun mittheilen zu können, dass Herr Danoff am 12. August 1. J. in Freiheit gesetzt worden ist, wovon ich Sie bitte auch den Vereinsaiisschuss in Kenntnis setzen zu wollen.
Empfangen dieselben die Versicherung meiner vollkommenen Achtung.
Hofmann.
m. p.
Писмо до Каница отъ Видинъ, 26 септемврий ст. ст. 1876 г., върху страшнитѣ изстѫпления на турцитѣ въ Видинския санджакъ.
Widdin, 26 Septemb. (а. К.) 1876.
In den folgenden Zeilen möchte ich Ihnen einige de … e Bemerkungen mittheilea. Das sind jene grausamen M … ethaten, welche sich hier in dem Widdiner-Santzakat vor und nach dem Kriege ereigneten.
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Als der bulg. Aufstand ausbrach und die serb. und türk. Armeen sich entgegenstellten, — Widdin ward der Ort der haarsträubenden grausamen Thaten. Von allen Seiten beeilten sich Troups-Baschibozuk hier sich zu bewaffnen und dann sogleich auf dem Kriegsschauplatze zu ziehen. Dem war nicht so: anstatt gegen die Serben zu ziehen, sie begaben sich in die bulg. Dörfer, raubten dort die armen Bulgaren, steckten die Bauern-Hütten in Brand, missbrauchten die unschuldigen Töchter und führten sie selbst als Gefangene in ihren Harems. Tag für Tag waren Zuschauer wie die Tscherkessen und die Baschibozuk mit vollbeladenen Wägen nach Hause zogen, angeblich das wäre die Beute von d. geschlagenen Serben. Man hörte wie diese gestohlenen Sachen als Srb-Mal (serb. Waaren) öffentlich preisgeboten wurden und obwohl sie einen schandhaften Preis dafür zu erzielen suchten, doch — kaufte Niemand etwas, da er wusste dass der Türke ihn dann gewiss als den Räuber bezeichnen möchte. Solch’ waren die Folgen unserer arbeitsamen Bauern, welche mit Schweiss an Stirn ihre Nahrung aus der Erde holen. — Die zu Hause gebliebenen Baschibozuks aber, bewaffneten sich v. Kopf bis zu den Füssen, giengen den ganzen Tag im Dorfe herum, schlugen die armen Bewohner mit dem Jatagan auf dem Rücken um Geld zu bekommen und erinnerten ihnen auf die balde Zeit als sie sie ganz v. der Erde ebnen werden. Ich glaube, dass in ihrer Zeitung die Erwähnung von den getödteten 11 Kiradgi (Kutscher), welche die Baschibozuk auf dem Landungsplatze niedermachten mit der gew. Entschuldigung janlisch-olmusch (man hat's vermeint?) gethan war, deshalb übergehe ich selbe, nur bemerke ich, dass für die Nacht das Bulgaren-Massacré angesagt war.
Es war wenige Tage verstrichen, seitdem die Baschibozuk unseren Kreis unsicher machten, als wir von Augenzeugenfolgende verwüsteten 20 Dörfer erzählen bewunderten: Novosselo, Ginsova, Tschorakalina, Plakudar, Dinkoviza, Rajonovzi, Kossovo, Jassen, Tschungurus, Halvadschii, Deleina, Tijanovzi, Negovanovzi, Koilovo, Rakitniza, Bregovo, Balei, Wlaschka, Rakoviza, Wrv, Florentin. (21?) — Die ersten 12 Dörfer sind ganz ausgeplündert und von, den Baschibozuk total niedergebrannt, ihre Bewohner meistens nidedergemetzelt, nur ein kleiner Theil davon konnte durch
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Flucht in Serbien Rettung finden. Zu bemerken ist sehr, dass in Novosselo 300 zu Grunde gegangen sind, Andere ertranken in der Donau, während nur 10, sammt einem Mädchen (Fräulein) konnten über die Breite Donau hinüberschwimmen — nach der Walachei.
Die Zerstörung des Kossovo geschah folgender-massen: die Serben kamen im Dorfe selbst und luden sämtliche Bewohner nach Serbien hinüberzukommen, ein, die armen Leute aber schlugen ihnen dieses Anerbieten ab. Am darauffolgenden Tage gewahren die Bauern türk. Troups und giengen ihm entgegen. Der unbarmherzige Commandant Hassan-Beg aber, anstatt sich über die armseligen Weiber, die vorangiengen zu gedemütigen (?) (bemitleiden), Hess Befehl über seine grimigen Solden ergehen, Alle im Nu niederzumachen. So geschah es auch!Dasselbe Geschick folgte auch über die anderen 12 erwähnten Dörfer. Die Bewohner der letzten von den 20 Dörfern haben sich besser besonnen, und als sie die Grausamkeiten der Türken sahen, entschlossen sich lieber ihr ganzes Egenthum zu verlieren, als ihr Leben einzubüssen. Sie giengen nach Serbien hinüber und v. dort nach der Walachei, wo sie heute noch durch Betteln ihre Nahrung finden. Die ersten Anstifter dieser Zerstörungen und Grausamkeiten, haben sich am meistens hervorgethan — Haggi Hassan-Beg, den wir heute als Pascha erhoben sehen — das ist ein Rang für seine guten Thaten, und der berüchtigte Säufer Fasli-Pascha, der Präsident des Orde de ba-tail, auf dessen Gutheissung die türk. Flotte Novosselo bombardierte.
Im Kreise Adlie wurden folgenden 6 Dörfer zerstört: Brakevzi, Gradskov, Schipikovo, Alovo, Izvor, Rakoviza. Von diesen 6 D. — Brakevzi traf dasselbe Geschick wie oberwähntes Kossovo und zwar auf Befehl des Hassan-Pascha, die übrigen 5—auf Befehl des Haggi Mirza-Beg—ein Cerkessen Bimbaschi,hatman sie den wilden Baschibozuks preisgegeben.
Im Kreise Belogradtschik: Boroviza, Protopopinzi, Pleschivez, Replene, Gorni- und Dolni-Lom, Tschuprenie, Salasch und Wlahovics. Die letzten zwei sind total zerstört und ein Theil der Bevölkerung, die sich nicht nach Serbien flüchtigen konnte, ist niedergemetzelt. Vier davon sind nur von den Čercessen und Baschibozuk ausgeraubt, während
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ihre Bewohner sich zerstreuten im Innere des Landes und erhalten sich heute nur durch Betteln.
Hier, Herr Redacteur, in Kürze einiges über die Grausamkeit der Türken, welche unser Sandzak so verwüsteten und zwar unter dem Schatten unseres erhabenen Sultans und sein so viel gelobten Mütessarif— Rifat-Pascha; da die Hohe Pforte in dem letzten grosse Verdienste erkannte, wurde er zum Vali v. Rustzuk ernannt und bei dieser Gelegenheit zum Vezir-Rang gehoben. Soll Europa ein für allemal daraus ersehen, was für Beispiele unsere Regierung an ihren Beamten bezeugt und auf welcher Art und Weise die Pforte die Gerechtigkeit unter ihren treuen Unterthanen einführen gedenkt, um diese nichtswürdigen Beamten besser zu decoriren. Jetzt wird Europa noch ihre Entschlüsse beharren und noch immer glauben, dass wenn die Türken nicht wären, finde sich keine geschicktere Hand jene Völker der Balkanhalbinsel zu regieren.
K.
Писмо на Др. Цанковъ и Марко Балабановъ до Ф. Каницъ отъ Лондонъ, 3 октомврии 1876 г., върху оказания имъ тамъ приемъ като делегати на българския народъ и за съдействие въ Виена.
Au très-honorable Monsieur
Monsieur F. Kanitz
à Wienne.
Très-honorable Monsieur,
Nous sommes à Londres depuis dix jours. Comme vous savez, notre voyage dans cette capitale était inévitable, vu, d’un côte, les sympathies que la nation anglaise а manifestees d’une manière si éclatante envers notre malheureux pays, de l’autre, l’attitude du gouvernement anglais dans les circonstances actuelles. Une fois ici, nous ne pouvions ne pas remettre à Lord Derby le mémoire dont nous sommes porteurs, de la part de notre nation, pour les six grandes puissances de l’Europe. Le noble Lord а bien voulu recevoir ce mémoire, ainsi qu’une supplique pour la reine d’Angleterre. А hier, lundi, à 3 1/2 h. nous etions chez lui
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en audience particulière. Ceci fait, et en égard à la rapidité avec laquelle nous ont paru marcher les événements politiques, nous nous sommes décidés à remettre le même mémoire à M. M. les ambassadeurs des autres grandes puissances, les priant de le faire parvenir le plutôt possible à leurs souverains respectifs. Cette démarche ne change en rien notre projet de visiter prochainement toutes les cours afin de les prier de prendre en sérieuse considération l’état vraiment insupportable de notre nation et de mettre à exécution les idées exposées dans le mémoire.
Nous ne vous envoyons copie de ce mémoire, parce que vous le verrez certainement dans un Journal quel-quonque.
En attendant, notre eher Monsieur Kanitz, nous vous prions de vouloir bien travailler chez qui de droit à l’effet de rendre notre tâche plus facile pour quand nous serons à Wienne. Vous savez que vous avez déjà des droits acquis à la reconnaissance de notre pays.
En terminant, nous vous prions de vouloir bien agréer l’expression de nos meilleurs sentiments.
le 3 Octobre 1876.
London, 28 Warwick Str.
Regent Str. W.
tout à vous
D. Zankof m. p.
Marco D. Balabanow m. p.
Писмо отъ Черна-вода, 5/17 октомврий 1876 г., върху слуха за нападение на турцитѣ подиръ байрама върху християнитѣ и мѣркитѣ за осуетяването му.
Tscherna-Woda, 5/17 October 1876.
Vor einer Woche war das Gerücht unter der hiesigen Bevölkerung: Engländer, Franzosen, Bulgaren, Griechen, Walachen und Deutschen, verbreitet, dass die Türken im Vereine mit den Cerkessen von den Kreis-Dörfern, eine Verschwörung existire und zwar nach Beenden des Bairam-Festes werden sie auf die Christen überfallen und sollen alle Giaurs — ohne Ausnahme der Nation (vor 2—3 Monaten galt dies nur für die Bulgaren, wie es auch auf vielen Or-
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ten geschah; jetzt sagen die Türken: alle Giaurs sind unsere Feinde, wir müssen aufstehen und Alle ohne Unterschied niedermetzeln und uns ihre Reichthümer aneignen.) zum Mahomed schicken. Deshalb fürchteten sich hier Alle — klein und gross, Europäer und Nichteuropäer, die meisten europäischen Frauen verliessen unseres Städtchen und begaben sich nach Küstendsche, wo englische Schiffe vor Anker lagen und ins Ausland überführten — meistens nach d. Walachei. Das Schrecken unter den Zurückgebliebenen war sehr gross und sie wollten auch fortfliehen. Dies dauerte nur kurze Zeit, da selbst der Director der hiesigen Eisen bahn Herr Haril und sein Bruder, versicherten die Bevölkerung dass sie den Lord Sir Henri Elliot nach Constantinopel um Massregeln vorzutreffen ersucht haben, zwar die galatzer englische Flottille schleunigst nach Tscherna-Woda abgehen zu befehlen. Wirklich, heute Früh langte die verlangte Flotte an, nach Mittag kamen auch der Müttessarif v. Tultscha, der englische Consul v. Küstendsche und der Kaimakam v. Medschidje an und sogleich wurde eine Sitzung abgehalten auf welcher verlangt wurde die Redelsführer dieser Verschwörung zu ergreifen. Im Folge dessen wurden 5—6 Türken und Cerkessen verhaftet und wie gewöhnlich verlangte der Müttessarif die Bürger sollen eine Masbatta unterschreiben, worin ausgesagt wird dass. hie keinerlei Störungen vorkamen. Dies misslangte: Niemand wollte unterschreiben. Der Director mit d. engl. Konsul verlangten v. d. Müttessarif Garantien, dass sollche Störungen und Befürchtungen nie mehr vorkommen dürfen. Dies hat so viel genützt, dass 5—6 Blutgierige — Pomaken (Tür ken) in die Kerker geworfen wurden und die Übrigen unter denen sich ein Hodscha-Dervisch befindet, der die Türken zum Christen Massacrée vorbereitete, werden verfolgt. — Geiade jetzt, als ganz Europa Garantie v. Sultan ver langt, werden noch solche Art Schrecknisse verbreitet.
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Писмо отъ Браила, 13/25 октомврий 1876 год., върху ограбването и затварянето българи работници отъ Пиротско при връщането имъ изъ Влашко презъ Ломъ-паланка и строителстото на Рифатъ паша въ Видинъ.
Braila, 13/25 October 1876.
Vor etwa 20 Tagen, die Arbeiter auf dem Landgute (Moschie) des Stephan R. Beron in der Zahl v. mehr als 250 Mann sämmtliche aus dem Piroter-Kreis, erfuhren dass ihre sämmtlichen Familien v. den Baschibozuk niedergemacht worden sind und ihre Wohnstätte den Flamen preisgegeben. Deshalb wollten sie sich selbst am Ort und Stelle überzeugen gehen. Der Herr S. R. Beron konnte sie v. ihrem Vorhaben nicht zurückhalten, zahlte ihre Löhne aus (1500 Lira türk.), sie Hessen sich durch d. türk. Consul mit guten Pässen versehen und so fuhren mit dem oesterr. Schiffe in Lom-Palanka aus. Die dortige Behörde Hess sie alle verhaften, des Geldes Werth hat man sie im Kerker beraubt wo sie noch heute hinein schmachten. Die Motive der Verhaftung sind, dass diese Arbeiter, die jedes Jahr nach den Fürsterthümem ziehen um ihre Nahrung zu suchen, wären die wahren Comitas (Störer) d. h. Insurgente. Wir werden noch viele andere Fälle jetzt im Herbste als die bulg. Gärtner heimkehren, die bis 20,000 Mann kommen zu verzeichnen haben.
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Bevor der Riphat Pascha zum Müttessarif v. Wid-din geschickt war, war er ein einfacher Mektüptschi beim Mithat-Pascha, als der Letztere noch General Gouverneur in Rustzuk fungirte. Er kam in Widdin und nach dem Beispiele Mithats, beschäftigte er sich Anfangs mit d. Ausbesserung der schlechten Landstrassen, denn dadurch wollte er sich dem Publikum mehr empfehlen. Er Hess auch einige Gemeinde-Gebäude bauen die ich hier erwähnen möchte: Senaihane, Hotel des Beledje, und die noch im Bau stehenden 2 Gebäude — die Agentie und das Zollamtshaus. Die guten Thaten kennzeichneten ihn sehr, noch mehr v. den Bauern, da er der eigentliche Urheber ist die Landstrassen auszubauen und somit den regen Verkehr mit der
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Stadt zu erleichtern. Bis zu seiner Zeit kostete der Bevölkerung grosse Mühe die Producten nach einer Donau-Landungsplatz zu führen. Aber die Mittel, die der Riphat-Pascha bei dieser Angelegenheit ergriff, sind gar nicht zu loben, denn er Hess einige Zapties nach den Dörfern schicken um die Bauern dazu aufzufordern. Jeder muss glauben, dass in der Türkei diese Arbeiten nur umsonst ausgeführt werden und welch’ grosse Schaden erleidet der arme Bewohner: gerade als der Landmann seinen Acker besäen muss, oder vielleicht die Früchte v. dem Felde wegbringen, kurz und gut als er am Felde nothwendig arbeiten, treiben ihn die barbarischen Zapties weg und sehr oft kommt der Fall vor dass der Bauer v. lauter Qualen nicht lebendig heimkehrt.
Der Platz auf welchem heute das Senaichane erhoben steht, wurde v. der bulg. Gemeinde weggerissen. Hier war noch das einzig zurückgebliebene v. den Alterthümern Bulgariens und zwar „die Kirche Sveti Petko”. Die Vorgänger Riphats haben diese Kirche in einer Schmiede verwandelt, worin die Ketten für die Räuber gefertigt wurden. Riphat machte noch mehr: er Hess ihren grössten Theil nie-derreissen, verwandete auf andere Bauten die grossen voll mit Aufschriften bedeckten Steine, die allein nur in der Lage wären das Alterthum dieses bulg. Heiligthums zu bezeugen.
Писмо отъ Д. Цанковъ до Ф. Каницъ отъ Букурещъ, 9 февруарий 1877 г., върху очакването да се обяви войната.
Bucarest 1877 Février. 9.
Mon cher Mr Kanitz,
Je suis en retard de vous écrire, parce que j’avais besoin du temps pour m’orienter dans les affaires bulgares de la Roumanie. D’ici il n’y a pas grande chose à vous dire si ce n’est que tout le monde, vieux ou jeunes, attende avec impatience la déclaration de la guerre à la Turquie. Même avec l’éloignement de Mithat pacha, on ne croit pas ici que les Turcs serons plus raisonables.
Si les Turcs avaient adhéré aux premières proposi-
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tions de la Conférence, je vous assure qu’aucun Bulgare ne serait pas resté hors de la Bulgarie pour travailler contre l’Empire Ottoman. Mais si l’Europe, en faisant accepter par la Turquie le soi-disant projet métigé de la Conférence, ne revenait à ses premières propositions, je peux dire d’avance qu’il n’y aura pas de pain en Bulgarie.
Quant à la guerre, tout le monde la croit indispensable. Mais tout les Bulgares raisonables la désire avec un résultat qui fasse subsister la comission internationale projetée par la Conférence pour l’exécution du Règlement de la Bulgarie. Cette comission serait une institutrice pour apprendre aux Bulgares à vivre en corps institué. L’Autriche, quoiqu’elle fasse pour le bien du peuple bulgare, ne doit pas perdre de vue les bienfaits d’une telle cernission, mais bien-intentionnée.
La plupart des volontaires bulgares sont retournés de la Serbie; ils sont instalés dans différents endroits de la Roumanie pour attendre les événements. Ils sont nourris par la charité des Bulgares riches de la Roumanie. Une certaine d’entre eux sont allés à Kischenef; on les y a retenus, mais on ne veut pas recevoir d’autres, probablement pour ne pas faire deux fois les frais de voyage.
Mon adresse à Bucarest:
105 Calea Moşilor.
tout à vous
D. Zancof. m. p.
Писмо отъ Д. Цанковъ до Ф. Каницъ отъ Русе, 16/28 юлий 1881 г., върху следването на дѫщеря му въ Виена.
Roustchouk, 16/28 Juillet 1881.
Mon cher Monsieur Kanitz,
L’an passé lorsque je vous ai prié de vouloir bien me dire combien je dois payer pour l’entretien de Nedelka dans l’école normale, vous m’avez averti que les membres du Muséum Oriental ont bien voulu l’entretenir encore une année aux frais de la société. La libéralité de cette société doit cesser dans un moment où je me trouve dans un grand embarras même pour mon entretien personnel et de ma femme,
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car par ordre du gouvernement actuel de la Bulgarie je ne dois pas vivre à Sophia, ni à Tirnova, mais dans une autre des villes de la Bulgarie sous la surveillance de la police et sans droit de pouvoir obtenir un emploi d’instituteur dans les écoles communales.
J’ai choisi pour mon séjour Roustchouk, et certainement je n’y mourrai pas de faim, mais je m’inquiette beaucoup de Nedelka que, comme vous le savez, je désire voir finir les études d’une école pédagogique. Vous avez été toujours trop bon pour moi et pour ma fille pour ne pas recourir à votre bienveillance et vous prier de vouloir bien intervenir auprès des membres du Muséum afin que Nedelka puisse finir l’école normale et qu’elle puisse ainsi arriver au but que se proposait cette société en acceptant des élèves bulgares.
Dans le cas que Nedelka ne pourrait plus continuer des études à Vienne, [*] je vous prie de vouloir bien m’avertir le plutôt possible jusqu’à quelle date elle pourrait continuer son séjour à Vienne.
J’ai l’honneur d’être votre serviteur
D. Zankof. m. p.
*. [Бележка на Каницъ:] beantw. mit Oui!
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